Zahlen, Daten & Fakten

Die hier zusammengestellten Zahlen, Daten und Fakten zeigen, dass emotional schwierige Situationen wie der Verlust des Vaters nicht nur Auswirkungen auf die betroffene Person selbst haben, sondern in einem weitaus größeren Ausmaß auch die Gesellschaft beeinflussen.

In den USA wachsen derzeit etwa 40 Prozent ohne den begleitenden, Sicherheit versprechenden Einfluss des Vaters auf. Eine Studie belegt, dass die Folgen dieser Abwesenheit den amerikanischen Steuerzahler 112 Milliarden Dollar pro Jahr kosten.

In Deutschland ging vor Kurzem durch die Presse, dass inzwischen 20 Prozent der Kinder bei lediglich einem Elternteil (meist bei der Mutter) aufwachsen. Inwiefern diese Kinder einen guten Start ins Leben haben, wird ebenfalls in den Medien diskutiert. Studien belegen: Fehlt der Einfluss eines emotional anwesenden und liebenden Vaters, steigt die Wahrscheinlichkeit für eine negative psychische Entwicklung des Kindes exponentiell. Ausnahmen bestätigen selbstverständlich die Regel, und natürlich glaubt oder hofft jeder, zu eben diesen Ausnahmen zu zählen. Doch die Wahrscheinlichkeit, von den negativen Auswirkungen der Vaterlosigkeit betroffen zu sein, wird eher unter- als überschätzt.

Angesichts dieser Tatsachen stellt sich die Frage, ob es nicht besser sei, das Risiko, ohne Vater aufzuwachsen, zu minimieren – anstatt darüber zu diskutieren, wie die Folgen dieses Verlustes von der Gesellschaft aufgefangen werden könnten.

Stehen wir in einer Krise vor der Frage, uns von unserem (Ehe-)Partner zu trennen, geht es bei dieser Entscheidung nicht nur um unser persönliches Wohl und unsere eigenen Gefühle, sondern – falls vorhanden – auch um die Lebensqualität der Kinder und Enkel. Es hängt langfristig mehr von unserer Wahl ab, als wir vielleicht wahrhaben wollen.

Lassen Sie die aufgeführten Fakten auf sich wirken. Überlegen Sie bei allen zu treffenden Entscheidungen, inwiefern diese Tatsachen die Lebensgeschichte Ihres Kindes beeinflussen sollen oder nicht.

Wenn Sie angesichts einer Lebens- oder Beziehungskrise Fragen haben und Hilfe brauchen, weil Sie nicht wissen, wie es weitergehen soll, rufen Sie an oder schreiben Sie eine Mail. Wir werden versuchen, Sie bestmöglich zu unterstützen.

Derzeit bauen wir ein Netzwerk mit potenziellen Anlaufstellen und geeigneten Helfern zum Thema „Folgen der Vaterlosigkeit“ / „Vermeidung von Vaterlosigkeit“ auf. Wenn Sie professionell helfen können und wollen: Bitte melden Sie sich.

 

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